RePromagination

Wie ist die Idee zu RePromagination entstanden – oder meine Geschichte

Sonnenuntergang

Die erste ICSI-Behandlung – erste Erfahrungen mit Hypnose

Meine erste ICSI- Behandlung stand bevor. Eigentlich wollte ich nie eine künstliche Befruchtung machen lassen. Aber wenn es die letzte Möglichkeit ist, tut man auch das. Der Termin des Stimulationsbeginns rückte immer näher. Ich wurde immer nervöser, und ich muss mir selbst eingestehen, ich hatte Angst. Die Ärzte hatten uns alle nur möglichen Nebenwirkungen der Medikamente aufgezählt, die Beipackzettel taten ihr übriges. Es nützte auch nichts mir einzureden: “Du bist selbst Mediziner, du weißt genau, dass vorher über alles genau aufgeklärt werden muss. In den allermeisten Fällen geht alles gut.“ Auch mein Mann bemerkte meine Nervosität, obwohl ich versuchte „ganz cool“ zu bleiben. Irgendwie musste ich Abhilfe schaffen. Beruhigungsmedikamente kamen auf gar keinen Fall in Frage. Da kam mir die Idee: „Wozu haben wir eigentlich eine Hypnoseausbildung? Bei unseren Angstpatienten wirkt die Hypnose Wunder.“ Aber wie geht man mit diesem Thema um?

Recherche im Internet. Dort fand ich Hinweise auf Prof. Thaler in München, der sich mit dem Thema bereits beschäftigt hatte. Ich schrieb ihm eine Mail und bekam sehr schnell Antwort, indem er mir sein Buch mit entsprechender CD empfahl und darum bat, ihm eine Rückmeldung zu geben, wie mir das ganze gefallen hätte.

Die CD enttäuschte mich jedoch, sie war für mein Empfinden zu kurz, um sich zu entspannen und enthielt zu viele medizinische Begriffe. Also haben mein Mann und ich uns jeden Abend zusammengesetzt, und mein Mann hat eine wunderschöne Hypnose mit mir gemacht. Ich wurde auf jeden Fall sehr viel ruhiger und konnte die Behandlung sehr gelassen mitmachen. Leider hat der erste Versuch nicht zum Erfolg geführt.

Ich erinnerte mich daran, dass Prof. Thaler gern eine Rückmeldung zu seiner CD wollte. Daraufhin habe ich ihm alles geschrieben, was wir anders gemacht haben.
Er war begeistert über die Ideen und bot mir an, gemeinsam an einer neuen Aufnahme zu arbeiten.

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